Freitag, 16. September 2011

Journalismus

Jeder von euch weis was ein Journalist ist und was er macht. Wisst ihr aber das ein Journalist eine hohe Macht besitzt und jemanden das Leben ruinieren kann? Ja ein Journalist sein, heißt Verantwortung tragen. Das alles will ich euch gleich mal zusammenfassen.

Was ist Journalismus?

Journalismus bezeichnet die periodische publizistische Arbeit bei der Presse, in Online-Medien oder im Rundfunk. 

Der Journalismus tritt in den Medien in verschiedenen Formen auf :
  • Printjournalismus 
  • Agenturjournalismus 
  • Hörfunkjournalismus
  • Fernsehjournalismus 
  • Online-Journalismus
Somit erreicht das Journalismus und der Journalist eine Macht in den Massenmedien, die im funktionalen Rahmen.
Die Macht des Journalisten besteht im funktionalen Rahmen, den Ausführungen von Rolf Stober sinngemäß entsprechend durch folgende Faktoren:

1. Berichts- und Informationsgewalt: Nachrichten können favorisiert werden oder sie können unterdrückt werden. Durch die unterschiedliche Gewichtung von Informationen wird durch JournalistInnen der Eindruck von Bedeutungslosigkeit oder Relevanz bei LeserInnen geschaffen.
2. Thematisierungs- und Themenstrukturierungsgewalt: Durch JournalistInnen werden Themen zum öffentlichen Diskurs zur Verfügung gestellt. Sie bestimmen ob und wie ein Thema diskutiert wird durch dessen Thematisierung.
3. Bewertungs- und Beurteilungsgewalt: JournalistInnen haben die Möglichkeit Personen, Sachverhalte kritisch zu schildern oder eben auch nicht, wesentlich dabei ist, dass sie im Zuge dessen an der Imagebildung maßgeblich beteiligt sind.
4. Vermittlungsgewalt: Die Zeitung entscheidet welche Menschen Gastkommentare verfassen, wer sich zu einem Thema äußern darf, zum Bsp. Ob und welche Leserbriefe veröffentlicht werden, welche Anzeigen und welche Werbung veröffentlicht wird.
5. Monopolgewalt: besteht nur dann wenn keine oder keine nennenswerten Alternativen zur Verfügung stehen.
6. Bewußtseinsbildner, bzw. –veränderer: permanente Präsenz in Wort, Schrift und Ton.

Also wie man sieht haben sie soviel Macht in den Medien als auch im Staat. Doch wie sieht es mit der Verantwortung aus?
Verantwortung ist immer da bei den Journalisten, denn sie müssen auf die Vollständigkeit, Objektivität und Verständlichkeit in Bezug auf Informationen treu bleiben, sonst besteht das Gefälligkeitsjournalismus oder willkürliches Unterdrücken von Informationen.

Max Weber formulierte in Bezug auf das politische Handeln drei Maximen und zwar Leidenschaft, Augenmaß und Verantwortungsbewußtsein.

„Das Engagement für die Schwachen, gegen die Mächtigen; für die Kleinen, gegen die Großen; für die Unterdrückten, gegen die Unterdrücker; für die Minderheit, gegen die Mehrheit; für die Verfolgten, gegen die Verfolger.“

Leute die Journalisten sind Menschen wie ihr und ich. Sie versuchen einfach nur ihren Job auszuführen und den möglichst gut um Geld zu verdienen und um besser zu Leben. Wir wissen alle, dass man ohne Geld nichts anfangen kann. Wenn sie ihre Arbeit verrichten wollen, stehen sie unter Zeitdruck und haben dann nicht die Zeit ihre Arbeit gründlich zu überprüfen. Jeder Geldgeber entscheidet, auch wenn er mit der Meinung der Journalisten nicht einverstanden ist, und jede Zeitung muss eine Auflage erfüllen, indem sie viele Leser hat, dadurch wird die journalistische Ethik oft durch ökonomische Zwänge diktiert und nicht zu vergessen ist die zunehmende Tendenz in Richtung Infotainment und die Skandalisierung durch Medien die der Demokratie oft mehr schaden als nutzen.
So nun wisst ihr, dass die Journalisten eine wirklich harte Arbeit haben und sie deshalb auch nur Menschen sind wie ihr und ich.